Höhepunkte der Vergangenen Jahre

Errichtung einer Brutbeobachtungsstation in Ochsenhausen

Ein von der SDW BC in Auftrag gegebenes Sechseck - Gebäude in Holzausführung ermöglicht es Vögel bei der Brut und bei der Aufzucht des Nachwuchses zu beobachten. Dies ist deswegen möglich weil der Innenraum absolut dunkel ist. In der Außenwand des Gebäudes sind an mehreren Stellen Einfluglöcher für die Vögel angebracht. Dahinter befinden sich Glaskästen in die die Vögel ihre Nester einbauen. Das von außen durch die Einfluglöcher hereinfallende Licht ermöglicht die Vögel in diesen "Nistkästen" beim Brüten in diesen Nestern und bei der Aufzucht zu beobachten.

 

Übergabe der Brutbeobachtungsstation, Gruppenfoto an Eingang des Erlebniswaldes in Ochsenhausen
Übergabe der Brutbeobachtungsstation, Gruppenfoto davor am Eingang des Erlebniswaldes im Fürstenwald in Ochsenhausen
die "Prominenz" aus den verschiedenen Bereichen vor dem neuen Gebäude
v.l.n.r. SDW BC- Vors. Werner Gebele, BM Andreas Denzel, Stadt Ochsenhausen, Forstdirektor Georg Jehle, Kreisforstamt Biberach, Revierleiter Plutowsky der die Errichtung der Brutbeobachtungsstation durch die SDW BC vorgeschlagen hatte

Sanierung des "Hexenhäusle" am Krumbach in Ochsenhausen

Das Hexenhäusle am Weg entlang des  Krumbaches in Ochsenhausen, welches der Forstverwaltung gehört, war sanierungsbedürftig. Es dient als Unterstellmöglichkeit für alle die sich in diesem Waldbereich aufhalten. Der Weg entlang des Krumbaches ist für die Ochsenhauser Bevölkerung ein wichtiger Naherholungsort und Wanderweg. Auch die SDW BC nutzt das "Hexenhäusle" wenn wir mit Besuchergruppen in den in diesem Bereich liegenden Erlebniswald, im dem auch unsere Brutbeobachtungsstation steht, gehen. Daher haben wir uns 2018 mit einem einmaligen Betrag mit 5.000 Euro von der SDW BC an diesen Sanierungskosten beteiligt.

Das Forstamt Ochsenhausen hat 2018 den Krumbachweg bis zur Quelle des Krumbaches grundlegend saniert und das "Hexenhäusle" an diesem Weg generalüberholt.  Zum Abschluss der Gesamtsanierung hatte das Forstamt Ochsenhausen zu einer gemeinsamen Begehung mit Übergabe und eines Abschlusstrunks mit kurzen Ansprachen bei der Quelle eingeladen.


Pflanzung eines Wildapfelbaumes

Baum des Jahres 2013 war der Wildapfel. Deswegen entschied man sich bei der SDW BC einen solchen Baum zu pflanzen. Dazu angeregt hatte unsere Waldpädagogikbeauftragte im Beirat der SDW BC, Frau Nina Hainzl und ihr Mann der für die Gemeinde Langenenslingen als Förster im Wald zuständig ist.

 

Als geeigneter Standort wurde die Fläche hinter der Grundschule in Langenenslingen ausgewählt. Wichtig war uns dass Kinder an der Aktion teilnehmen können. Deswegen waren Grundschüler und Kindergartenkinder eingeladen die aktiv an der Pflanzaktion mitwirken sollten. Diese Entscheidung war richtig weil die Kinder alle begeistert den Baum im Pflanzloch mit Boden anschütteten und ihn danach mit Wasser einschwemmten. Zu dieser Aktion waren auch die Bewohner des Hauses für Senioren sowie die Bevölkerung insgesamt eingeladen. Um der Veranstaltung den entsprechenden Rahmen zu geben wurden die Jagdhornbläser aus unserem Raum gebeten mit den passenden Signalen auf den Jagdhörnern diese Aktion zu begleiten wozu sie spontan zusagten. So ergab sich aus dieser Planung ein schöner Nachmittag der auch von Teilnehmern aus der Bevölkerung mit fachlichem Wissen über Obstbäume ergänzt wurde. Als Dank für Ihre Mitwirkung durfte jedes Kind eine Gießkanne mitnehmen. Das Geld dafür stellte erfreulicherweise die Volksbank in Riedlingen zur Verfügung. Alle Mitwirkenden wurden anschließend von der SDW BC eingeladen das bereitgestellte Gebäck zu genießen das dann schnell weggegessen war.


Größter" Baum im Landkreis Biberach

Die SDW BC hat im Jahr 2011  mit technischer und fachlicher Beteiligung des Forstamts Ochsenhausen einen Wettbewerb ausgelobt. Inhalt dieses Wettbewerb war es den volumenstärksten Baum im Landkreis zu finden. Die Ausschreibung sah vor, dass die Besitzer der 3 mächtigsten Bäume mit einem Preis ausgezeichnet werden. Die Volumenermittlung, was das schwierigste für die Auswertung der erhofften Bewerbungen war, konnte mit der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg geregelt werden. Der damit beauftragter Student (Uwe Schütz) hat die Bewertung vor Ort  und die Fertigung des Abschlussberichts als seine Abschlussprüfungsarbeit übernommen. Er hat dafür ein besonderes Lob und eine entsprechende Bewertung seines Professors Rainer Wagelaar erhalten. Angeseilt ist er in die Bäume eingestiegen um deren Maße zu ermitteln. 

Es wurden folgende 3 Sieger ermittelt:

Platz 1 : Krumbach Eiche im Fürstenwald Ochsenhausen- Holzmasse 54,37 VFDmR, Höhe 36,4 m, Kronendurchmesser 22,70 m, Baumumfang 5,81 m, Durchmesser 1,85 m

Platz 2 : Äbtissinen Eiche im Heiligkreuztaler Wald - Holzmasse 52,84 VFDmR, Höhe 34,6 m, Kronendurchmesser 23,80 m, Baumumfang 5,89 m, Durchmesser 1,87 m

Platz 3 : Schlosspark-Platane in Warthausen Schloß - Holzmasse 49,90 VFDmR, Höhe 35,7 m, Kronendurchmesser 25,80 m, Baumumfang 4,92 m, Durchmesser 1,57 m

Insgesamt wurden 20 Bäume bewertet. Näheres kann aus der nachfolgenden Abschlussbroschüre entnommen werden.

Link zur Broschüre 

Broschüre "Der stärkste Baum im Landkreis Biberach